Das war jedoch so gar nicht das, was ich in meinem Leben machen wollte. Also besann ich mich auf das Wesentliche und habe dann überlegt, wie es weitergehen soll und bin zurück zur Elektrotechnik gekommen. An Computer habe ich in dem Moment gar nicht mehr gedacht. Ich habe mir also überlegt, wie ich Elektriker werden kann und was ich dafür benötige und wo die Reise danach hingehen soll. Ich bin dann auch auf den Techniker gekommen, dort könnte ich auch automatisieren und programmieren. Mit dem Ziel der Elektrikerausbildung habe ich noch einmal die Schulbank gedrückt, die Abendschule besucht und anschließend die Ausbildung zum Elektriker gemeistert.
In meinem damaligen Ausbildungsbetrieb habe ich noch ein Jahr Berufserfahrung gesammelt, bevor ich einen befristeten Job in der Industrie annahm. Der endete bedauerlicherweise genau in der Zeit, als Corona anfing und die Betriebe nicht vorhersehen konnten, wie es wirtschaftlich weitergehen sollte, sodass mein Arbeitsvertrag nicht verlängert wurde. Die anschließende Zeit nutzte ich, um endlich meinen Plan, eine Weiterbildung als Techniker zu absolvieren, umzusetzen. Ich schrieb mich an der Teutloff Akademie für den Bereich Elektrotechnik mit Schwerpunkt Industrial Engineering ein. Das war sehr BWL-lastig und ging viel um Mitarbeiterführung, Prozessoptimierung, Qualitätsmanagement, Kosten-Leistung-Rechnung und viel Buchführung. Die zwei Jahre haben mir sehr viel Spaß gemacht und ich konnte sehr viel lernen. Etwas, dass viele nicht wissen ist, wenn Du den staatlich geprüften Techniker bestehst, bekommst Du automatisch einen Bachelortitel. Ich habe daher durch die Technikerausbildung den Bachelor of Professional-Abschluss.